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    Mittwoch, 12.05.2021 - 19:15 Uhr

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Rassismus in der Country-Musik: White Music for White People?

Vortrag von Andreas Vogel, Stuttgart. Als in den 1920er Jahren amerikanische Plattenfirmen damit begannen, ihre Tonträger mit den Kategorien "Hillbilly" (= "Country") und "Race" (= "Rhythm & Blues") gezielt an angeblich „homogene Gemeinschaften“ zu vermarkten, ging es ihnen nicht um musikalische Unterschiede. Diese Zielgruppen waren zwar auch über soziale Klasse und geografische Lage definiert, wurden aber hauptsächlich durch die Hautfarbe bestimmt. In seinem Vortrag geht Andreas Vogel auf die Entwicklung der Countrymusik als dezidiert "weiß" konstruiertes Popmusikgenre in der rassistisch geprägten amerikanischen Bevölkerung der 1920er Jahre ein. Dabei zeigt er anschaulich die damals in den USA herrschenden Vorstellungen von Rassismus in der Gesellschaft auf, die das Entstehen der musikalischen Populärkultur maßgeblich beeinflusst haben und deren Auswirkungen noch bis heute zu spüren sind.

Andreas Vogel ist seit 30 Jahren als Diskjockey und Veranstalter tätig. Seit 2013 betreibt er die Bar „Rakete“ im Theater Rampe in Stuttgart. Im Jahr 2000 rief er zusammen mit Michael Piltz die Veranstaltungsreihe „Montage“ ins Leben, in der sich die Gastgeber wöchentlich gemeinsam mit dem Publikum und geladenen Gästen in einer offenen Vortrags- und Gesprächssituation mit popkulturellen Themen auseinandersetzen.

In deutscher Sprache

Teilnahme kostenlos via Zoom unter www.dai-tuebingen.de/country oder auf Youtube unter www.dai-tuebingen.de/tv

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