Frei nach dem Motto „America First“ ist die Wirtschaftspolitik der USA sowohl innen wie außen von protektionistischen Maßnahmen geprägt: Im Außenhandel setz t die US-Regierung vermehrt auf Strafzölle, um Handelsdefizite zu reduzieren und die heimische Industrie zu schützen. Parallel werden im Inland Gesetzespakete wie die „Big Beautiful Bill“ verabschiedet, um
Steuersenkungen für Unternehmer*innen und Spitzenverdienende voranzutreiben. Die innenpolitische Ausrichtung der USA beeinflusst hierbei maßgeblich die außenpolitische Strategie: Während sie auf nationale Vorteile und die Stärkung der eigenen Wirtschaft abzielt, belastet sie gleichzeitig internationale Handelbeziehungen und die globale Konjunktur. Wirtschaftsexperte Krieger analysiert, wer bei der aktuellen US-Wirtschaftspolitik tatsächlich profitiert und wer bei den aktuellen Entwicklungen längerfristig den Kürzeren zieht.
Prof. Dr. Tim Krieger ist Inhaber der Wilfried-Guth-Stiftungsprofessur für Ordnungs- und Wettbewerbspolitik an der Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Wirtschafts- und Finanzpolitik; ökonomische Aspekte der Sicherheit; Migration und ökonomische Bildung.




