Die Gesellschaft zur Förderung der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft entstand 1988 aus der Idee, den in Deutschland stationierten amerikanischen Soldaten Kontakte zur deutschen Bevölkerung zu ermöglichen. Die Gesellschaft ist an zwei Orten in Deutschland vertreten, in Berlin und in Bonndorf-Boll (Schwarzwald), wo die GFDAF ein Veranstaltungszentrum – das Peter-Folkerts-Haus - besitzt. Die GFDAF zählt derzeit 316 Mitglieder aus Deutschland, den USA und anderen Ländern.
Mit dem Ziel, die deutsch-amerikanischen Beziehungen zu fördern, organisiert die GFDAF zahlreiche Veranstaltungen. Zu den traditionellen Aktivitäten gehören u.a. die Halloween-Party in Bonndorf-Boll, das Harley-Treffen in Birkendorf (Schwarzwald), das Berlin-Programm für Studierende der Carnegie-Mellon-University und die Teilnahme am Bonndorfer Weihnachtsmarkt. Der Kontakt zwischen der deutschen Bevölkerung und den in Deutschland stationierten Soldaten wird durch ständige Begegnungsprogramme und Fahrten zur US-Army nach Darmstadt anlässlich des dortigen Kommandowechsels gefestigt.
Der Schwerpunkt der Arbeit der GFDAF liegt auf der Ermöglichung von Kontakten zwischen deutschen und amerikanischen Kindern, Jugendlichen und Studenten. Einige Jahre lang wurden Kinder aus den USA im Rahmen des Programms „Help the Kids“ für einige Wochen nach Bonndorf eingeladen. Ein neues Projekt betrifft amerikanische Studierende, die in den USA Bevölkerungsminderheiten angehören. Während eines 14-tägigen Aufenthalts sollen die Studierende neben Land und Leuten auch die politische Situation und das Bildungssystem in Baden-Württemberg kennenlernen.
Im Frühjahr des Jahres 2004 folgte eine Gruppe von Mitgliedern der GFDAF der Einladung eines langjährigen Förderers der Gesellschaft, Oberst Darrel McFerron, und besuchte ihn auf seiner Farm in Kentucky. Neben den traditionellen Veranstaltungen und größeren Fahrten organisiert die GFDAF immer wieder Diskussionsforen, Ausstellungen und gemeinsame Aktivitäten wie Kanuwochenenden auf dem Schluchsee und Barbecues. Bei all diesen Aktivitäten steht die menschliche Begegnung zwischen Deutschen und Amerikanern im Vordergrund.