Der Traum vom High School-Jahr – bei diesem Programm hast Du die Möglichkeit, für eine begrenzte Zeit am Alltags- und Schulleben eines anderen Landes teilzunehmen. Du lebst für mehrere Monate in einer Gastfamilie, nimmst aktiv am Familienleben teil und besuchst die Schule vor Ort.
In den meisten Fällen funktioniert ein Austausch über eine etablierte Austauschorganisation, ist aber auch mit selbstständiger Planung möglich. Der wesentliche Unterschied zum Austausch über eine Organisation besteht in den Formalitäten, die es zu beachten gilt. Daher sollte auch sehr frühzeitig mit der Planung begonnen werden.
An amerikanischen High Schools wird viel Wert auf außerschulische Aktivitäten (engl. extracurricular activities) gelegt: Das Angebot an Sportarten und Clubs ist unglaublich vielfältig. Egal ob Theater-AG, Debattierclub oder Footballteam: Hier ist für jeden etwas dabei! Prom und Homecoming sind natürlich auch ein fester Bestandteil der High School-Kultur. Ein Austauschjahr bietet Dir die einzigartige Möglichkeit, live dabei zu sein!
Meist um die € 13.000 zzgl. Taschen- und Büchergeld sowie Visakosten. Das Wahlprogramm kann deutlich mehr kosten. Bei diesem kann Region, Stadt, Schulbezirk oder Schule ausgewählt werden. Neben den Aufenthalten an öffentlichen Schulen bieten manche Organisationen auch einen Austausch an Privatschulen an. Allerdings sind amerikansche Internate und Privatschulen nicht günstig: ein Jahr an einer Privatschule kann von $ 15.000 bis zu $ 22.000 kosten.
Das U.S. State Department prüft Gastfamilien nach strengen Auflagen, was in einigen Fällen zu einem langwierigen Platzierungsprozess führen kann. Es kann also vorkommen, dass Schüler*innen ihre Gastfamilie erst kurz vor Abreise in die USA kennen lernen.
Bei einem selbstorganisierten Aufenthalt (9. bis 12. Klasse) ist es nötig, selbst einen Schulplatz und eine Gastfamilie zu finden. Öffentliche Schulen sind gesetzlich verpflichtet, ein angemessenes Schulgeld zu erheben. Dieses beträgt je nach Schulbezirk zwischen $ 3.000 und $ 10.000 im Jahr, außerdem müssen sie am Student and Exchange Visitor Program (SEVP) teilnehmen.
Möchte man einen Aufenthalt in den USA selbst organisieren, empfiehlt es sich, genügend Zeit für die Auswahl der passenden Schule einzuplanen. Privatschulen und Internate sind auf den Seiten www.privateschoolreview.com und www.boardingschoolreview.com zu finden. Privatschulen bieten neben meist kleineren Klassen eine bessere Ausstattung und speziellere Kurse an. Sie sind generell flexibler, beispielsweise was Alter und Klassenstufe der Schüler*innen betrifft. Die gastgebende Schule, ob öffentlich oder privat, muss beim U.S. Citizenship and Immigration Service (USCIS) die Teilnahme am Student and Exchange Visitor Program (SEVP) beantragt haben. Erst wenn die Schule am SEVP teilnimmt, kann sie das Visums-Vordokument I-20 ausstellen. Dieses Formular benötigt der Schüler/die Schülerin, um in Deutschland das Visum F-1 zu beantragen.
Einige Austauschorganisationen sind nach Absprache bereit, selbst ausgesuchte Gasteltern zu akzeptieren und in ihr Programm aufzunehmen. In diesem Fall können die Formalitäten über die Austauschorganisation abgewickelt werden. Der Schüler/die Schülerin zahlt hierbei statt des Schulgeldes den Programmpreis an die Organisation. In diesem Fall dürfen Schüler*innen NICHT mit der Gastfamilie verwandt sein!
Die Anrechnung von erbrachten schulischen Leistungen nach der Rückkehr aus den USA ist in der Regel möglich und sollte unter bestimmten Voraussetzungen seit 2011 in allen Bundesländern gewährleistet sein. Die länderspezifischen Vorschriften finden Sie zum Beispiel beim Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustauschorganisationen.
Die wichtigsten Infos haben wir für Sie in einer Broschüre zusammengefasst.
Eine kurze Übersicht zum Aufenthalt in den USA und Kanada gibt es auf diesem Infoblatt.
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