Vortrag von Michael Link, Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt, Berlin.
Ein Jahr nach der von Bundeskanzler Scholz verkündeten „Zeitenwende“ ist klar, dass es sich um einen Prozess des außen- und sicherheitspolitischen Umdenkens handelt, der Zeit und Ausdauer erfordert. Gerade für die deutsch-transatlantische Partnerschaft ist diese Zeitenwende Chance und Herausforderung zugleich: Investitionen in militärische Ausrüstung, Erreichen des 2%-Ziels bei den Verteidigungsausgaben, Lastenteilung bei der Unterstützung der Ukraine und Neujustierung Deutschlands Verhältnis zu China – das sind die entscheidenden Stichworte der aktuellen Debatte.
Seit März 2022 ist Michael Link (MdB) „Koordinator für die transatlantische zwischengesellschaftliche, kultur- und informationspolitische Zusammenarbeit“ – so der offizielle Titel. Von 1995-2005 arbeitete er in verschiedenen Funktionen im Deutschen Bundestag, u.a. als Referent von Dr. Klaus Kinkel und als Referent für internationale Politik der FDP-Bundestagsfraktion. Er ist Abgeordneter des Deutschen Bundestages und vertritt in seiner vierten Legislaturperiode (2005-2013; 2017-heute) die FDP und seinen Heimatwahlkreis Heilbronn. 2012-2013 war er als Staatsminister im Auswärtigen Amt bereits zuständig für die bilateralen Beziehungen mit den USA und Kanada und 2020 Chefbeobachter der OSZE bei den US General Elections.
Moderation: Michael Behal
In deutscher Sprache
Ort: d.a.i.-Saal
Eintritt: frei
Um Anmeldung wird gebeten: www.dai-tuebingen.de/aufbruch
