Hybrid-Vortrag von Marian Wild, Nürnberg. Frank Lloyd Wright (1867 – 1959) gehört zu den wichtigsten Architekten des 20. Jahrhunderts: Er ist nicht nur für seine Gestaltungsphilosophie einer "organischen Architektur" bekannt, die eine spezielle Harmonie von Mensch und Natur anstrebt, sondern auch – sicher als junger Büromitarbeiter von Dankmar Adler und Louis Sullivan beeinflusst – für seine funktionalistischen und technologischen Grundsätze. "Usonia", seine Vision für Amerika, und der von ihm wesentlich
getragene Prairie Style prägen Architektur und Städtebau in den USA bis heute. Eine Auswahl der von Wright geplanten Bauten gehört seit 2019 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Seminar erläutert einige der zeichenhaften Bauten und stellt Zusammenhänge zu Wrights Vorbildern und seinem architektonischen Erbe her.
Dr. Marian Wild ist promovierter Kunstwissenschaftler mit Arbeitsschwerpunkt in der zeitgenössischen Kunst und Diplom-Ingenieur für Architektur. Er ist als Kurator und Autor tätig und erstellt selbst Dokumentationen. Seine Dissertation trägt den Titel „Studien zum architektonischen Innenraum als Phänomen der klassischen Moderne“.
In deutscher Sprache
Ort: Haus der Volkshochschule, Raum 206, Spendhausstraße 6, Reutlingen oder online
Anmeldung & Infos zum Hybrid Event bei der VHS Reutlingen: www.dai-tuebingen.de/frank
In Kooperation mit der VHS Reutlingen